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Wenn sich die Gelegenheit ergibt,
kann ich auch bei OPs zusehen und assistieren. Da der Chef des Krankenhauses
Gynäkologe ist, werden vornehmlich gynäkologische Operationen durchgeführt
(Zystenentfernung, Uterusentfernung, Uterustumorentfernungen…) aber durch
externe Operateure wird der OP auch für andere OPs (z.B. Leistenhernien) genutzt.


Besonders interessant finde ich die
OP-Bekleidung. Die OP-Kleidung sieht hier etwas anders aus als in Deutschland.
Die Oberteile und Hosen existieren grundsätzlich nur in Übergrößen, sodass sie
jedem noch so kräftigen Mitarbeiter passen. Nach dem Anziehen dieses Outfits
zieht man Gummistiefel über die Hose. Alle OP-Bekleidungsstücke (inkl.
Mundschutz und Haube) sind im Gegensatz zu Deutschland kein Einwegmaterial. Sie
sind aus Stoff und damit waschbar und wiederverwendbar. Zudem tragen Operateure
und Assistenten eine Metzgerschürze unter ihrer OP-Schürze.


Vor einer OP werden die Hände
gründlich mit Seife gewaschen und abgetrocknet. Danach werden die sterilen
Handschuhe angezogen und das OP-Werkzeug zurechtgelegt.
Der OP-Saal wird durch eine
Klimaanlage gekühlt, was bei Außentemperaturen in der Trockenzeit von bis zu 40
Grad auch zwingend nötig ist. Dennoch herrscht im Saal eine für Europäer
angenehme Temperatur. Der OP ist der einzige Raum im Krankenhaus, in dem ich
nicht schwitze. :-)
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Der Anästhesisten-Platz |
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Ein Patient wird auf eine OP vorbereitet |
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Der Blick im OP auf die Waschbecken |
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Die Patientenschleuse auf dem Flur |
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